1.270 Schulleiterstellen sind in Deutschland offenbar unbesetzt. Vor allem zwei Bundesländer seien betroffen.
© Patrick Pleul/dpa
Bundesweit sind einem Medienbericht zufolge 1.270 Schulleiterstellen unbesetzt. Damit sei etwa jede 20. der insgesamt knapp 26.000 Schulen in Deutschland betroffen, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf Anfragen bei den Bildungsministerien der Bundesländer berichtete.
Am stärksten betroffen im Vergleich zur Gesamtzahl ihrer Schulen sind demnach Thüringen mit 8,8 Prozent und Nordrhein-Westfalen mit 8,7 Prozent. Am wenigsten offene Schulleiterstellen gibt es in Bayern. Dort sind der Umfrage zufolge nur ein Prozent der Schulen betroffen.
Aktuelle Zahlen aus Hamburg fehlten, weil diese dort erst im September ermittelt werden sollen. Mehrere Länderministerien wiesen demnach darauf hin, dass keine Schule ohne Leitung sei. Schulleiteraufgaben würden in derartigen Fällen ersatzweise etwa durch die stellvertretende Schulleitung, andere Lehrkräfte oder die Leitungen anderer Schulen übernommen.
Die Zahlen beziehen sich laut dem Redaktionsnetzwerk Deutschland auf allgemeinbildende Schulen und Berufsschulen. Je nach Bundesland sind entweder nur staatliche Schulen oder Schulen in öffentlicher sowie privater Trägerschaft erfasst.
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