Ein 38-Jähriger soll in Nidderau in Südosthessen einen selbst gebauten Brandsatz in ein Einfamilienhaus geworfen haben, in dem sich eine fünfköpfige Familie befand. Weil es zwar brannte, aber sich kein weiteres Materials entzündete, konnte die Feuerwehr die Flammen schnell löschen, wie die Staatsanwaltschaft Hanau und das Polizeipräsidium Südosthessen mitteilten.
Der Mann wurde festgenommen. Gegen ihn wird wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt. Nach derzeitigem Stand gehen die Ermittler von einer Tat im familiären Umfeld aus, wie es hieß. Die genauen Hintergründe seien Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Der Verdächtige soll am Montagnachmittag mit seinem Auto an den Tatort gefahren sein. Dort hat er den Ermittlern zufolge selbstgebaute Brandsätze sowohl in die Heckscheibe eines geparkten Fahrzeugs als auch durch ein Fenster in das Haus geworfen.
Die Familienmitglieder sind vier bis 44 Jahre alt. Sie wurden zur medizinischen Abklärung in ein Krankenhaus gebracht. Einsatzkräfte der Polizei nahmen den Tatverdächtigen noch vor Ort fest. Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Hanau zu melden.
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