Die Feuerwehr hat die Waldbrände im französischen Mittelmeerraum zwischen Carcassonne und Narbonne unter Kontrolle gebracht. Das gaben die französischen Behörden bekannt. Nach vorherigen Angaben waren mehr als 2.000 Feuerwehrleute mit rund 600 Fahrzeugen sowie Löschflugzeugen
und Hubschraubern im Einsatz.
Das am Dienstag im Département Aude ausgebrochene Feuer zerstörte bisher mehr als 17.000 Hektar Vegetation. Der Waldbrand hatte sich sehr schnell ausgebreitet, starker Wind und
Hitze fachten die Flammen in dem ausgedörrten Gebiet zusätzlich an. In den Flammen kam eine Frau ums Leben, mehr als ein Dutzend Menschen wurden verletzt.
Es werde noch einige Tage dauern, bis das Feuer vollständig gelöscht sei, teilte der Präfekt des Départements Aude, Christian Pouget, mit. “Es gibt noch viel zu tun.” Am Donnerstagmorgen waren nach Angaben des Netzbetreibers Enedis noch 2.000 Haushalte in der Area ohne Strom. “Oberste Priorität” sei es nun, den Zugang zu Wasser und zum Telefonnetz wieder herzustellen, teilte Enedis mit. Zahlreiche Strommasten seien abgebrannt.
Premierminister François Bayrou sprach am Mittwoch von einer “Katastrophe von nie dagewesenem Ausmaß”. Innenminister Bruno Retailleau bezeichnete die Feuer als größten Flächenbrand in Frankreich seit dem Jahr 1949.
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